Bio-Land Schweiz als Vision!
Die Schweizer Ernährungswirtschaft muss nachhaltiger werden. Insektensterben und Pestizid-Cocktails in Gewässern schrecken auf. Konsumentinnen und Konsumenten sind bereit für Produkte aus Schweizer Landwirtschaft mehr zu zahlen, wenn diese ressourcenschonend produziert werden.

Landwirtschaft

Vielfältig und ökologisch

Eine bäuerliche Landwirtschaft der Zukunft produziert im Einklang mit der Natur. Die Bevölkerung zahlt über Direktzahlungen und Grenzschutz mehr als 7 Mrd Franken pro Jahr. Konsumentinnen und Konsumenten dürfen dafür auch Qualität und Nachhaltigkeit erwarten, dazu gehört eine artgerechte Tierhaltung und eine gentechfreie Landwirtschaft. Die vielen Landwirtschaftsinitiativen sind ein Mahnfinger die Qualitätsstrategie jetzt umzusetzen.

    Meine Beiträge (1)
    Vorstösse Nationalrat (61)

    Tierwohl

    Wohl und Würde von Tieren respektieren

    Tierversuche müssen durch das 3R-Prinzip (replace, reduce, refine - ersetzen, vermindern, verbessern) auf eine Minimum reduziert werden. Tierschutzkontrollen müssen effizienter und unangemeldet erfolgen, Missbräuche bei Tiertransporten und Schlachtungen müssen konsequenter geahndet werden. Auch international muss die Schweiz Druck ausüben, dass verbindliche Tierschutzstandards eingehalten werden.

      Vorstösse Nationalrat (34)

      Gentechnik

      Moratorium bis 2021 verlängert!

      Die Schweiz bleibt gentechfrei! Der SAG ist es gelungen das Gentech-Moratorium für weitere vier Jahre zu verankern. Gemeinsam mit den Bauern- und KonsumentInnenorganisationen wowie verbündeten Verbänden haben wir diesen Sieg errungen. Konsumentinnen wollen kein Gentech auf den Tellern, deshalb wollen auch die Bauern kein Gentech auf den Feldern.

      Alle kommerziell genutzten GVO-Kulturpflanzen sind entweder Glyphosat resistent - sie können mit Pestiziden regelrecht geduscht werden - oder produzieren das Insektengift gleich selber. Unsere Bauern setzen auf Qualität und Vielfalt, sie wollen deshalb auf Gentech verzichten. Obwohl die Forschenden bezüglich gentechnischer Forschung frei sind, übern sie Druck aus auf die gesetzgebenden Behörden aus um das Gentechgesetz zu öffnen. Ethischen Argumenten gegenüber sind sie resistent und verweigern eine seriöse Risikoabschätzung.

      Neu wird versucht die Neuen Gentechnische Verfahren wie Crispr/Cas9 nicht dem Gentechnikgesetz zu unterstellen. Der Eingriff sei gering und kaum nachweisbar - so die Argumente. Der Gentech-Begriff darf nicht aufgeweicht werden. Jeder Eingriff ins Erbgut ist Genmanipulation und muss rückverfolgbar sein.

      Die gentechfreie Landwirtschaft ist ein Qualitätslabel für natürliche Vielfalt und gesunde Nahrungsmittel.

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        Vorstösse Nationalrat (13)