Martina Munz, SP-Nationalrätin, Kanton Schaffhausen.
- Frage an den Bundesrat, 08.06.2020: Flüchtiges Winterbenzin ist klimaschädigend - wo bleibt die Ökologie?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205396
- Frage an den Bundesrat, vom 03.06.2020: Im Privatbereich werden jährlich 100 Tonnen Herbizide ausgebracht, zum Teil in Unkenntnis, zum Teil in Kenntnis des seit 2001 geltenden Verbotes
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205342
- Frage an den Bundesrat, 03.06.2020: Warum sind giftige und sehr giftige Pestizide für Hobbygärtner immer noch zugelassen?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205343
- Interpellation, 11.06.2020: Revison AKW Beznau 2020, Sicherheit trotz Corona gegeben?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203582
- Interpellation, 11.06.2020: Agroscope unterzeichnet Memorandum für pestizidfreie Landwirtschaft
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203583
- Motion, 11.06.2020: Missbrauch von Antibiotika durch ausländische Tierärztinnen und Tierärzte verhindern
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203589
- Motion, 11.06.2020: Rotfleischabzug bei Kälbern verbieten
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203590
- Postulat, 11.06.2020: Griffige Instrumente für die Oberaufsicht im Tierschutzrecht
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203591
- Postulat, 11.06.2020: Ökologische Verwertung von Schlachtabfällen und Speiseabfällen prüfen
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203592
- Motion, 11.06.2020: Verbot von giftigen Fluorwachsen auch im Breitensport
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203593
- Interpellation, 18.06.2020: Bummelvollzug bei der Gewässerrenaturierung durch Personalmangel
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203733
- Interpellation, 18.06.2020: Ensi-Rat. Glaubwürdigkeit der Atomaufsicht
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203732
- Interpellation,, 18.06.2020: Massnahmen zum Schutz von Insekten beim Mähen und Ernten
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203734
- Motion, 18.06.2020: Pandemierisiko weltweit vermindern durch nachhaltige Wirtschaft und Konsum
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203731
Langsam kehrt der Alltag zurück. Kinder dürfen wieder zur Schule, der tägliche Einkauf normalisiert sich und Restaurants dürfen wieder Gäste begrüssen. Die Freude über die wieder gewonnen Freiheiten ist gross. Denn viele haben während dem Lockdown gelitten:
Die Krise zeigt auch, wie wichtig ein gesunder Sozialstaat ist, damit Kulturschaffenden, Selbständigen und Kleinbetriebe überleben können. Die Konzerne werden vielleicht ein paar schlechtere Geschäftsjahre haben. Doch vielen Restaurants, KMUs und Selbständigen droht das Aus. Sie kämpfen um ihre Existenz und um ihr Lebenswerk. Gleichzeitig kündigt die Schaffhauser Regierung die Senkung der Vermögenssteuer an. Ein Affront für all diejenigen, die gerade jeden Franken umdrehen müssen und um ihre Existenz bangen.
Während der Corona-Krise steht nicht nur unsere Gesundheit auf dem Spiel, auch unser gesellschaftlicher Zusammenhalt. Lange standen alle Parteien geschlossen hinter den Massnahmen des Bundesrates, bis sich die SVP zu Wort meldete und den raschen Ausstieg aus den restriktiven Massnahmen forderte:
Jetzt herrscht der Ausnahmezustand. Die Session wurde abgebrochen, die Schulen geschlossen. Spätestens dann haben wohl die meisten der Ernst der Lage verstanden. Jetzt ist solidarisches Handeln nötig. Der Peak der Coronafälle muss möglichst flach bleiben, damit Kapazität von Notfallstationen, Beatmungsgeräte und Pflege ausreichen. Und es zeigt sich, wie wichtig unser gut funktionierendes Gesundheitssystem mit einem öffentlichen Regionalspital ist. Privatspitäler vermögen in dieser Krise nur einen untergeordneten Beitrag zu leisten.
Die Corona-Epidemie zwingt das Parlament in die Knie. Nach zwei Wochen wird die Session abgebrochen, die Schweiz ist im Ausnahmezustand. Bald muss aber das Parlament für Sofortmassnahmen tagen.
«Stopp Food Waste» fordert die Verwertung von geniessbaren Lebensmitteln. Alle unverkauften, aber noch essbaren Lebensmittel müssen an zertifizierte Organisationen oder Einzelpersonen abgeben werden und dürfen nicht mehr vor ihren Augen vernichtet werden. In der Schweiz landen 2,6 Mio Tonnen Lebensmittel im Abfall. Dies ist ethisch und ökologisch nicht vertretbar. Die Migros hat diesen Vorstoss unterstützt und damit dem Anliegen wohl zum Durchbruch verholfen.
Der Vorstoss «Muttergebundene Kälberaufzucht» legalisiert die Elternzeitmilch. Neu darf Milch von Kühen verkauft werden, auch wenn das Kalb bei der Mutter saugt. Eine wichtige Forderung bezüglich Tierschutzes. So werden Kälber nach der Geburt nicht mehr von den Müttern getrennt. Ihre Immunität ist ohne Muttermilch geschwächt. Sie werden deshalb meist in Einzelhaltung, in den Kälber-Iglus isoliert aufgezogen. Auch der prophylaktische Antibiotikaeinsatz könnte in der Kälbermast drastisch reduziert werden, wenn krankheitsresistente Kälber in Gruppen zusammengeführt werden.
- Postulat, 11.03.2020: Mehr Recycling statt Deponien von Baumaterialen
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203090
- Motion, 11.03.2020: Bestehendes Herbizidverbot endlich durchsetzen
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203091
- Frage an den Bundesrat, 11.03.2020: Das Vorsorgeprinzip bei der Überprüfung von Pestiziden einhalten
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205166
- Frage an den Bundesrat, 11.03.2020: Praxisänderung des SEM bei tibetischen Sans-Papiers?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205167
- Interpellation, 09.03.2020: Direktzahlungen für Biodiversitätsförderflächen: Missbrauch verhindern und Wirkung erhöhen
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203071
- Interpellation, 09.03.2020: Absenkpfad Stickstoff quantifizieren
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203072
- Interpellation, 09.03.2020: Regelungsbedarf im Umgang mit Gene Drives
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203073
- Interpellation, 09.03.2020: Staatliche Gelder für die Weiterentwicklung privater Patente?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203074
- Frage an den Bundesrat, 09.03.2020: Warum braucht die Industrie die Möglichkeit einer Reevaluation von Pflanzenschutzmitteln?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205141
- Frage an den Bundesrat, 09.03.2020: Pestizide. Autonomie der Schweiz in Bezug auf Einschränkungen und Verbote
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205147
- Frage an den Bundesrat, 04.03.2020: Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Warum verschweigt der KPMG-Bericht die Antworten auf wichtige Fragen?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205124
- Frage an den Bundesrat, 02.03.2020: Mit welcher rechtlichen Begründung wird Palästina als Staat nicht anerkannt?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20205033
Wer kennt nicht "Der Besuch der alten Dame" von Dürrenmatt. Ein ganzes Dorf steht Kopf wegen einer Milliardärin, die mit viel Geld allen den Kopf verdreht. Ihr unmoralisches Angebot stösst anfänglich auf Empörung. Und doch beginnen gleichzeitig die Leute über ihre Verhältnisse zu leben, sich Geld zu borgen und auszugeben, so als ob alle mit einem baldigen Vermögen rechnen könnten. Die Schlinge zieht sich immer mehr zu. Das Dorf verliert seine Unschuld, der Geldsegen prasselt nieder. Doch glücklich wird wohl niemand damit geworden sein. Eine tragische Geschichte, die sich auch in Schaffhausen zutragen könnte.