Martina Munz, SP-Nationalrätin, Kanton Schaffhausen.
Eine Mammutvorlage ist die Altersvorsorge 2020, über die am 24. September abgestimmt wird. Im Streitgespräch kämpfen die Schaffhauser Parlamentarier – SP-Nationalrätin Martina Munz und SVP-Ständerat Hannes Germann – mit harten Bandagen um jedes Argument. In einem überraschenden Punkt sind sich die beiden aber einig.
Von der Altersvorsorge 2020 profitieren alle. Das Rentenniveau bleibt erhalten, die Renten werden gesichert und die Altersvorsorge modernisiert. Ausserdem hinterlässt die Reform keine Schulden.
Die Altersvorsorge ist unser wichtigstes Sozialwerk und garantiert die Solidarität zwischen Jung und Alt, arm und reich. Die Reform wird nötig, weil die Babyboomer-Generation in Rente geht und das anhaltende Tiefzinsniveau die Erträge in der zweiten Säule schmelzen lässt.
Schaffhausen ist keine überaus bedeutende Tourismusregion und braucht dennoch ein Tourismusgesetz. Mit dem grössten Wasserfall Europas, dem mittelalterlichen Stein am Rhein, der attraktiven Altstadt Schaffhausen und der vielseitigen Kulturlandschaft haben wir Einiges zu bieten. Tourismus bringt Wertschöpfung in unseren Kanton.
Plakate am Wegrand machen auf den Schulanfang aufmerksam: Rad steht, Kind geht. Vorsicht! Kindergärtler und Erstklässler sind alleine unterwegs und kaum gewohnt an all die Tücken des Strassenverkehrs.
Das Interview in der SN vom 10. August mit Ständerätin Karin Keller-Suter zeigt krasse Widersprüche auf. Die Vorlage zur Altersvorsorge 2020 führe zu einem Rentenalter 67 und müsse deshalb abgelehnt werden, kann so gar nicht stimmen.
Die Kulturszene bietet diese Tage ein Unterhaltungsprogramm wie es vielfältiger nicht sein könnte. Sommertheater, Openair Kino, Stars in Town und Nordart Festival - wahrlich ein Gourmetmenü für Kulturfeinschmeckerinnen.
Die Sprache beeinflusst unser Denken. So richtig bewusst wurde mir die Kraft der Worte als ich diesen Monat die Atommülldeponie in Asse besuchen konnte. Der Atommüll wurde hier in ein vermeintlich geeignetes und sicheres Salzbergwerk gekippt.
Der Kanton Schaffhausen besitzt 7,875 Prozent der Aktien der Axpo Holding AG. Gemessen an der Bevölkerung hält Schaffhausen die höchste Beteiligung aller Axpo-Eignerkantone. Für Schaffhausen ist die Strategie der Axpo Holding AG deshalb besonders relevant.