Martina Munz, SP-Nationalrätin, Kanton Schaffhausen.
Für meine Wiederwahl am 22. Oktober 2023 bin ich für jede Unterstützung dankbar.
In der Schweiz wissen heute viele Menschen nicht mehr, wie sie am Ende des Monats ihre Rechnungen bezahlen sollen und jetzt kommt noch der Prämienschock der Krankenkassen dazu. In der Schweiz müssen die Versicherten im Vergleich zu anderen europäischen Ländern einen deutlich höheren Anteil der Gesundheitskosten aus dem eigenen Portemonnaie zahlen. Lösungen sind dringend nötig.
Interpellation, 27.09.2023: Wird die Nagra neu auch mit dem Umgang von radioaktiven Abfällen betraut?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20234077
Frage an den Bundesrat, 13.09.2023: Lebensmittelverschwendung bei Fleisch verursacht offenbar die grösste Umweltbelastung pro Person – was unternimmt der Bund dagegen?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20237527
Frage an den Bundesrat, 11.09.2023: Liegt eine Grossfusion von PSI, EMPA, EAWAG und WSL wieder in der Luft?
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20237478
Die letzte Session der Legislatur war hektisch. Viele Geschäfte sollten noch mit der alten Zusammensetzung des Parlaments unter Dach und Fach: der Mantelerlass, das Raumpla- nungsgesetz und wichtige gesundheitspolitische Vorlagen. Heisse Diskussionen entflammten in der Sonderdebatte zum Mietnotstand und zur Situation im Asylwesen. Die Session war auch geprägt vom Abschiednehmen von liebgewordenen Ratskolleginnen und -kollegen, von Ungewissheit, wer die Wiederwahl schafft und Sondiergesprächen zu den Bundesratswahlen.
Haben Sie den SRF-Dok-Film «Rendez.vous im Park» zum Naturpark Schaffhausen angeschaut? Es lohnt sich! Weite Wälder und Rebberge, malerische Dörfer und eines der artenreichsten Ackerbaugebiete der Schweiz - so wird unsere Region im Fernsehen angepriesen. Für die meisten von uns wird Altbekanntes mit einer neuen Brille gezeigt.
Die Biodiversität ist in grosser Gefahr. Wenn wir den massiven Verlust an Pflanzen, Tieren und Lebensräumen verhindern wollen, müssen wir jetzt handeln. Es braucht ein Ja zur Biodiversitäts-Initiative.
In Hallau ist der neu erstellte Spielplatz der Primarschule fein säuberlich eingezäunt und mit einem Schloss versehen. Am Wochenende ist das Areal verwaist. Im Klettgau ist das keine Ausnahme, sondern die Regel. Obwohl die Schulanlagen mit öffentlichen Geldern erstellt und gepflegt werden, sind sie abgeriegelt. Warum sollten Kinder dort nicht rutschen und klettern? Warum sind auf den Sportwiesen keine Fussballgoals aufgestellt? Warum sollten sich die Jugendlichen hier nicht zum gemeinsamen Spiel treffen?
Was ich am 5. Juli in der Schaffhauser Nachrichten zum neuen Angebot unter dem Titel: «Wilchingen bekommt eine Kindertagesstätte» lese, katapultiert mich ins letzte Jahrhundert zurück.
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz vergibt jedes Jahr den Landschaftspreis. Viele haben sich gewundert, warum gerade das Chläggi gewürdigt wird. Der Klettgau wurde zurecht ausgezeichnet als Agrarlandschaft im Zeichen der Biodiversität. Begonnen hat alles vor rund 40 Jahren. Damals waren die Nitratwerte im Grundwasser viel zu hoch, gar bedrohlich hoch für die Trinkwasserversorgung.