Martina Munz, SP-Nationalrätin, Kanton Schaffhausen.
Der Kanton Schaffhausen schreibt rote Zahlen. Bevor aber Leistungen gekürzt und die Steuern für alle erhöht werden, müssen Steuerprivilegien abgeschafft werden. Dazu sollen die Zahlen zu den überrissenen Pendlerabzügen erhoben werden.
Die Strategie des Kantons bezüglich Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ist unter anderem anhand des Abstimmungsresultates vom 9. Februar 2014 zu überdenken.
1. In welchen Bereichen und in welchem Umfang (konkrete Zahlen) wird das Ressourcenpotenzial des Kantons Schaffhausen nicht oder unterdurchschnittlich ausgeschöpft?
2. Welche konkreten Handlungsfelder für die Sanierung des Finanzhaushaltes des Kantons lassen sich aus diesen Feststellungen ableiten?
Der Fund von radioaktivem Cäsium aus dem AKW Mühleberg im Bielersee rüttelte im Sommer 2013 die Bevölkerung auf. Es wurde eine gravierende Schwachstelle bezüglich Überwachung der Radioaktivität festgestellt.
Warum setzt der Bundesrat sicherheitsrelevante Massnahmen nicht mit einer Verfügung durch?
Wir hatten im Kanton zwar nur sechs Pauschalbesteuerte. Obwohl erst drei der fünf verbleibenden Pauschalbesteuerten veranlagt sind, haben sich die Steuereinnahmen- hören sie gut zu - verdreifacht! Ein Pauschalbesteuerter zahlt jetzt das x-Fache und bleibt trotzdem dem Kanton erhalten.
Jeder sechste Sozialhilfebezüger ist ein „Working Poor“. Besonders betroffen sind Frauen. Das Sozialamt muss diese Personen trotz Erwerbsarbeit unterstützen. Das ist entwürdigend!
Martina Munz (pro) und Hans Peter Brütsch (contra) sind sich in einem Punkt einig: Mit weniger als 4'000 Franken Monatsein- kommen kann man keine Familie ernähren.
Streitgespräch Revision Wasserwirtschaftsgesetz: Martin Kessler (FDP, pro) und Martina Munz (SP, contra)